Swakopmund

Auf dem Weg nach Swakopmund durchqueren wir – wie kann es anders sein – hunderte Kilometer Wüste. Nur hier und da unterbrochen von Bodenschatz-Abbauanlagen, die sich die Chinesen gekrallt haben für ihre Atomkraftwerke. Davor waren es die Südafrikaner. Und davor die Deutschen. Letztere hatten aber noch keine Ahnung von Uran, sondern nur von Diamanten.

Swakopmund, das beschauliche Küstenstädtchen, eingepfercht zwischen Wüste und Atlantik, ist trocken und jetzt im Winter relativ kühl. Unser Heimatozean macht es den Anwohnern hier nicht ganz leicht, denn er bringt zwar leckere Fische, aber eben auch kaltes Wasser aus der Antarktis heran. Also haben wir erst mal für Nachts wärmere Kleidung erstanden.

Grün ist es trotzdem, Feuchtigkeit bringt der Nebel. Und es ist eben Rest-Deutsch, mit Bahnhof, Zollamt, Kaffee und Kuchen, Kindergarten…

Auf dem Pier kann man wunderbar essen, in Gesellschaft von Kormoranen und Robben.

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