Nachbarn

Jurassic Park ist bekanntlich eine Tier-Doku, die auf der Insel San Andres vor C.R. gedreht wurde. Weniger bekannt ist, dass die dort ansässigen Raptoren an Plastikmüll-Treibgut geklammert den Weg ans Festland gefunden haben.

Hier bedrohen sie nun vor allem Touristen, mit hoch aufgestelltem Nackenkamm. Wer sich als Mensch >178m der Konfrontation mit den an sich putzigen Monstern stellt, wird mit dem Anblick einer urkomischen Flucht der Reptilien auf zwei Hinterbeinen mit schlackenden Vorderpfötchen belohnt. Aus ethischen Gründen hier aber nur ein Standbild.

Ebenfalls direkt vor der Hütte lebt eine Kolonie Bolsero Capuchinegro (Boah, wie haben uns sogar ein Vogelbestimmungsbuch auf spanisch zugelegt). Die gelb-schwarzen Vögel haben ein vielfältiges Repertoire an Gesängen, die zu interpretieren uns noch nicht vollends gelungen ist. Klar aber ist: Man verbringt den Tag unermüdlich mit dem Heranschaffen von Zweigen, um riesige Sack-ähnliche Behausungen zu bauen. Alles geschieht sehr harmonisch und in enger, lautstarker und kollegialer Abstimmung. Erlaubt scheint zu sein, dass man – in Abwesenheit des Nachbarn – besonders hübsche Zweige bei ihm entwendet und bei sich einbaut.

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